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Schlendern Sie durch die Gassen von Sartène

Schlendern Sie durch die Gassen von Sartène

Willkommen in Sartène: Schlendern Sie durch sein mittelalterliches Viertel, seine kleinen, engen, gepflasterten Gassen, sein historisches Erbe, seinen belebten Platz… und entdecken Sie diese Stadt, die sich ihren Charme von früher bewahrt hat. Dies ist der ideale Ort, um ein authentisches korsisches Dorf zu besuchen.

Eine Stadt mit einer reichen Vergangenheit und einem bemerkenswerten Kulturerbe, Sartène enthüllt seine Geheimnisse in malerischen Gassen und diskreten Passagen. Jeder Stein, jede Fassade zeugt von seiner intensiven Geschichte zwischen Traditionen und einer starken Identität. Man muss nur den Blick heben und sich Zeit nehmen: Seine Architektur, seine Denkmäler und sein berühmter Place Porta sind allesamt Schätze, die es zu entdecken gilt. Es ist kein Zufall, dass Prosper Mérimée sie als „die korsischste der korsischen Städte“ bezeichnete.

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Die korsischste aller korsischen Städte

Zwischen Gassen und Legenden flüstert Ihnen Sartène seine Geschichte zu

Bevor Sie das Herz des historischen und mittelalterlichen Viertels betreten, machen Sie einen Halt auf der Place Porta. Dies ist der ideale Ort, um sich in einem der vielen Cafés rund um den Platz niederzulassen und die lokale Atmosphäre aufzusaugen. Auch heute noch findet auf diesem Platz, den die Einheimischen immer noch Place Porta nennen, ein Markt unter freiem Himmel, jeden Samstagmorgen, im Sommer wie im Winter, statt. Hier treffen Sie auf leidenschaftliche Erzeuger, echte Botschafter Korsikas, die mit Stolz die Aromen ihrer Heimat teilen und dabei die Jahreszeiten respektieren.

Nach dem Besuch von General de Gaulle am Ende des Zweiten Weltkriegs in Place de la Libération umbenannt, ist der Platz auch ein geschichtsträchtiger Ort. Dominiert vom Palast der genuesischen Gouverneure, der heute das Rathaus ist, markiert er den Eingang zur Altstadt durch „la Porta“, eine alte Zugbrücke, die Zugang zu den gepflasterten Gassen des alten Zentrums bietet.

Nicht zu verpassen ist die Kirche Sainte-Marie, die den Platz dominiert. Sie beherbergt das Kreuz und die Kette des Büßers, die bei der berühmten Karfreitagsprozession U Catenacciu verwendet werden – ein Höhepunkt der religiösen Tradition der Insel, der von Emotionen und Inbrunst geprägt ist.

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Letztes Bollwerk einer belagerten Vergangenheit

Die Schaluppe

Im Laufe Ihres Spaziergangs laden Sie weitere typische Gassen zur Entdeckung ein: ein alter Brotofen, kleine schattige Plätze, die Rue des Voûtes, der Place Paoli und vor allem die Echauguette, die von der defensiven Vergangenheit der Stadt zeugt.

Auf einer Ecke des Viertels Pitraghju mit einer quadratischen Ausgucköffnung an drei Fassaden gelegen, ist die Echauguette ein emblematisches historisches Denkmal von Sartène. Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und ist das letzte sichtbare Überbleibsel der Verteidigungsbastion, die einst die Stadt schützte.

Sie spielte 1583 eine entscheidende Rolle, als sie vor einem Angriff der Barbaresken aus Algier warnen konnte. Trotz der Wachsamkeit der Wachen war der Angriff brutal: Mehr als 400 Einwohner wurden gefangen genommen und versklavt.

Dieser typische kleine Militärbau zeichnet sich durch seine schlichte, aber strategische Architektur aus: drei quadratische Wachtürme, die so ausgerichtet sind, dass sie die Umgebung überwachen, und eine vierte Öffnung, die einen ebenerdigen Zugang von dem ermöglicht, was einst ein befestigter Garten war – heute ist es die Terrasse eines Restaurants. Seine Steinkuppel und seine ausladende Position auf der Stadtmauer machen ihn zu einem seltenen Zeugnis der genuesischen Verteidigungstechnik.

Um nichts zu verpassen, denken Sie daran, einen Audioguide auszuleihen, der im Fremdenverkehrsamt von Sartène erhältlich ist: eine schöne Art, die Stadt in Ihrem eigenen Rhythmus zu entdecken.

Die Stadt Sartène ist eine der ältesten Städte der Welt.

Ägyptische Häuser

Wenn Sie Ihren Spaziergang fortsetzen, sollten Sie sich ein erstaunliches architektonisches Element nicht entgehen lassen: die sogenannten „ägyptischen“ Häuser. Zwei dieser Häuser sind in Sartène vertreten. Diese einzigartigen Gebäude, deren Fassaden mit orientalischen Einflüssen geschmückt sind, erinnern an die historischen Verbindungen einiger korsischer Familien mit Ägypten im 19. Eine lokale Kuriosität, die dem authentischen Charme von Sartène einen Hauch von Exotik verleiht.

Das „Maison Charles de Rocca-Serra“: Das von einem Garten umgebene Haus befindet sich am Straßenrand auf dem Cours Gabriel Peri. Es ist ein emblematisches Gebäude des korsischen Kulturerbes, das die Geschichte und die Architektur des späten 19. Seine Architektur ist von den toskanischen Palazzi inspiriert, mit einer eleganten Symmetrie und einer doppelläufigen Ehrentreppe.

Dieses Privathaus kann für die äußeren Teile kostenlos besichtigt werden (Fassaden/Dach – Freitreppe). Die Öffnungszeiten sind vom 24. Juli bis zum 3. September.

Das „Haus Philippe de Rocca-Serra“: Auf dem Cours Bonaparte, nicht weit von der Place Porta entfernt, steht dieses sehr schöne Haus aus dem 19. Jahrhundert, das ehemalige Wohnhaus der „Sgios“ (Herren, Großgrundbesitzer), das auf seiner Fassade das Wappen der Familie de Rocca Serra trägt. Ein hohes Tor, eine sehr schöne Treppe und schöne schmiedeeiserne Balustraden verleihen dem Gebäude den Charakter eines kleinen Palastes.

Dieses Privathaus ist zwar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber von außen sichtbar.

Dieses Privathaus ist zwar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber von außen sichtbar.

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Das Museum in Sartène

Unser Favorit!
Eine Reise in die korsische Zeit

Öffnen Sie die Türen des Musée départemental de préhistoire corse et d’archéologie in Sartène und lassen Sie sich überraschen. Hier nimmt Sie jeder Raum mit auf eine Reise durch Jahrtausende der Geschichte, von den ersten Inselvölkern bis hin zu den antiken Gesellschaften.

Fragen zu Sartène?
  • Wo beginnt man den Rundgang durch die Altstadt von Sartène?

    Der ideale Ausgangspunkt ist der Place Porta (heute Place de la Libération), der sich am Fuße der Kirche befindet. Hier schlägt das Herz der Stadt, zwischen lokalen Märkten und traditionellen Cafés.

  • Gibt es eine geführte Tour durch Sartène?

    Ja, Sie können im Office de Tourisme de Sartène einen Audioguide ausleihen, um die Stadt in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden, mit Kommentaren zur Geschichte, Architektur und lokalen Anekdoten. Wir organisieren auch Besuche mit einem Fremdenführer am Mittwoch und nicht zu vergessen die Kinder, für die wir eine Schatzsuche anbieten. Besuchen Sie uns im Tourismusbüro

  • Wie viel Zeit sollten Sie für den Besuch der Gassen einplanen?

    Rechnen Sie mit etwa 1-2 Stunden, um die Altstadt in aller Ruhe zu genießen. Nehmen Sie sich Zeit, um anzuhalten, zu fotografieren oder auf der Terrasse eine lokale Spezialität zu probieren.

  • Welche Sehenswürdigkeiten sollte man sich nicht entgehen lassen?

    Verpassen Sie nicht die Kirche Sainte-Marie, die Echauguette, den Brotofen, die ägyptischen Häuser, den Place Paoli, das Museum und das Kloster Saint Damien. Das bauliche Erbe ist reich und erzählt von mehreren Jahrhunderten Geschichte.