Kirche St. DamienKirche St. Damien
©Kirche St. Damien
Auf der Entdeckung eines GedächtnissesPolyphone Gesänge

Polyphone Gesänge

Die korsische Polyphonie ist im Grunde genommen ein mehrstimmiger Hirtengesang. Während ihrer Aufenthalte in den Bergen sangen sie nämlich die „Paghjelle“: profane, nicht heilige Gesänge, die „a capella“ gesungen werden und seit 2009 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehören.

Eine starke Identität auf der Insel!

Diese korsischen Polyphonien

Sie hat ihre Ursprünge in den Franziskanerbrüdern des 12. Jahrhunderts und ihrem gregorianischen Gesang. Die Bevölkerung von Sartene fühlt eine tiefe Verbundenheit mit ihren Franziskanern und diese Gemeinschaft ist noch heute in Sartène ansässig.

In diesem Land der Sänger nimmt  Sartène mit Jean Paul Poletti und dem Chor von Sartène einen besonderen Platz ein. Als Dichter und Musiker ist Jean Paul der Erbe der großen Tradition von Sartenaise.

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Er komponiert für die Gruppe ein Repertoire, das zwischen profan und sakral mit zeitgenössischer Inspiration schwankt. Als klassisch ausgebildete Sänger verleihen diese fünf Männer der traditionellen Polyphonie einen besonderen Klang.

Die ganze Magie, die von ihren verschiedenen Stimmen ausgeht, ist betörend. Der Bariton, der den Ton und den Rhythmus des Gesangs vorgibt. Auch die Tenöre mit ihren barocken Klangfarben, den tiefen und tiefen Bässen, sind eine Hommage an Korsika. Man muss nur die Augen schließen, um starke Emotionen zu empfinden und im Nu auf diese Insel versetzt zu werden.

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Frau Korsika IaFrau Korsika Ia
©Frau Korsika Ia
Reisen mit Musik und Traditionen

Reisen bedeutet oft, sich auf die Suche nach einer Erinnerung und einer Kultur zu begeben und auch deren vielfältige Spiegel zu entdecken.

Wiege der korsischen Seele

Tiefe Gesänge

Die Leidenschaft dieser Männer lädt dazu ein, Korsika, seine Klänge, sein Licht und seine Menschen zu entdecken. Sie geben der Musik einen Sinn, fügen einer schwarz-weißen Partitur Farbe hinzu und vereinen ein Kulturland und seine Kontraste. Ihr wichtigster Wert ist die Weitergabe ihres Wissens. Sie unterrichten in Schulen, um der jungen Generation eine Musik- und Gesangsausbildung zu bieten, und demonstrieren dabei Humanität, Einfachheit, Pädagogik und Hoffnung.

Das Teilen und die Liebe zu den polyphonen korsischen Gesängen stehen im Mittelpunkt ihres Ansatzes. Das „Dio vi salvi regina“, eine korsische Hymne und Anrufung der Jungfrau Maria, zu singen, ist ein großer Stolz, der Gänsehaut verursacht. Der Austausch bei einem Glas Freundschaft schafft durch die korsische Musik Momente der Geselligkeit und des Kennenlernens. Diese Schönheit, die aus dem Herzen der Sänger kommt, umhüllt uns und berührt tief unser Empfinden.

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